Das "Demographische Problem in Pirmasens" - exemplarisch die "Alzheimer-Problematik"



Um sich dem DEMOGRAPHISCHE PROBLEM FÜR PIRMASENS anzunähern, wurde anerkanntes Zahlenmaterial zusammengeführt: STATISTISCHES LANDESAMT RLP/ BERTELSMANN-Stiftung mit den Bevölkerungserwartungen für PIRMASENS sowie DEUTSCHE ALZHEIMER-GESELLSCHAFT mit deren durchschnittlichen Krankheitserwartungen. Es wird von "Annäherung" gesprochen, da Methoden für eine prospektive Überalterungssimulation noch nicht wissenschaftlich sicher erarbeitet sind.

  1. Die Berechnungs-Ergebnisse bzw. berechneten TRENDs:

    Bis 2050 sollten wir in Pirmasens gegenüber 2006 rechnen mit
    Ab 2050 steigt die Überalterungs-Entwicklung in Pirmasens gleich wie in RLP weiter - nach zuvor höherem Bevölkerungsverlust unserer Stadt gegenüber dem Land.


  2. Besonderheiten in Pirmasens:


  3. Resultierend Intentionen für Pirmasens:


  4. Den berechneten Trend bestätigen auch Prognosen des STATISTISCHEN BUNDESAMTES zu den zu erwartenden Pflegefällen ( wir hatten Krank- heitsfälle als Thema ):


Doch alle Bevölkerungs-Berechnung ist letztlich nur Theorie! Niemand kennt die (Bevölkerungs-) Realität im Pirmasens der Zukunft. Auch mit dem DEMOGRAPHISCHEN PROBLEM empfiehlt sich unaufgeregter Umgang:
  1. "Die Deutschen sterben aus" wurde schon 1930, 1950, 1990 prophezeit. Doch bisher ist die Bevölkerung nie wie vorhergesagt auf die Hälfte bis ein Drittel des jeweiligen Vorhersagejahres geschrumpft (T.Etzemüller: "Ein ewigwähreder Untergang", Bielefeld 2007).

  2. Würde die Arbeitslosigkeit sinken durch den Demographischen Wandel, würde sich die Finanzierbarkeit der Rentenversicherung verbessern. Anhaltend hohe Arbeitslosigkeit mit entsprechenden Steuerausfällen sowie immer mehr prekär Beschäftigte, die zur Finanzierung der Sozialkassen nichts beitragen können, sind Gründe für die schwierige Lage der öffentlichen Haushalte. Weiterhin wurde die deutsche Einheit in erheblichem Ausmaß mit Mitteln der Sozialversicherung bezahlt - zwischen 1991 und 1997 rund 283 Milliarden DM. Dies kann ab 2030 günstiger werden (E. Kistler: "Die Methusalem Lüge", München 2006).

  3. Ökologisch orientierte Naturwissenschaftler errechnen für Mittel- und Westeuropäische Verhältnisse eine kritische Obergrenze von 100-120 Bewohnern pro Quadratkilometer. Im Jahre 2000 lebten in Westdeutschland 274 Menschen auf einem Quadratkilometer, in Ostdeutschland 140 ("Deutsches Ärzteblatt", JG 106, Heft 4, 23.01.2009, Seite 134-135).

Die von meinem Sohn Tobias Klees und mir als "FWB-Stadtratsmitglied" erstellte Ausarbeitung für Pirmasens wurde nach einer "FWB-Pressekonferenz" am 01.02.2008 in der PIRMASENSER ZEITUNG und der RHEINPFALZ der Bevölkerung vorgestellt. Die Datei wurde dann zugemailt: Stadtspitze und Stadtverwaltung Pirmasens, Sozialdiensten, Altersheimen, aber auch Schulen, Kirchen, Sozialverbänden und Parteien. Sie könnte helfen für Zukunftsplanungen und -ueberlegungen. Unsere Zukunfts-Berechnung für Pirmasens und andere Dateien sind hier einsehbar und herunterladbar:

Das Demographische Problem in Pirmasens.pdf


Quellen zur Berechnung waren und sind hier herunterladbar:

Daten des Statistisches Landesamtes Rheinland Pfalz zu Pirmasens
Quelle: www.statistikportal.de/Statistik-Portal/publ.asp

Daten der Bertelsmann Stiftung "Wegeweiser Demographischer Wandel" zu Pirmasens
Quelle: www.wegweiserdemographie.de

Daten der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zur Epidemiologie der Demenz
Quelle: www.deutsche-alzheimer.de


Weiteres Material zu dem Thema:

Demographie: Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung in Bund und Ländern
Demographie: Auswirkungen auf Krankenhausbehandlungen und Pflegebedürftige in Bund und Ländern
Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland - www.destatis.de

Beitrag zur drohenden Altersarmut
Eltern unter Druck
Demographie aber drohende Nervenfachärztliche Unterversorgung
Die Zukunft der ambulanten medizinischen Versorgung
Die Aerzte in Deutschland sind besser als sie geredet werden
Effiziente Strukturen ärztlicher Versorgung - ausfuehrliches Gutachten


Das DEMOGRAPHISCHE PROBLEM beginnt in der Kindheit.

Schuleingangsuntersuchungen.pdf

Das DEMOGRAPHISCHE PROBLEM erfordert Zuwanderer/innen. Mit z.B. tuerkisch-staemmigen Mitbuergern/innen koennten wir noch mehr auf Gemeinsamem aufbauen. Erfahrungen aus 25 Jahren in Pirmasens als Arzt und Mitmensch ergaenzen sich mit unseren Gespraechen und Erlebnissen in Frankreich. Meinen Überlegungen stimmen FWB und Auslaenderbeirat zu.

Deutsch-türkische Gemeinsamkeiten im respektvoll-freundlichen Umgang miteinander.pdf